In der Hauptstadt geht es blutrünstig zu. Der gleichnamige Film von Roman Polanski gehört zu den größten Erfolgen des Starregisseurs. Die Inszenierungen im Theater des Westens sind schon immer ein Ziel für Liebhaber von Musicalreisen Berlin.
Der Vampirforscher Professor Abronsius aus Königsberg und sein schüchterner Assistent, der Wissenschaftler Alfred, suchen inmitten der verschneiten Bergwelt Transsylvaniens nach den sagenumwobenen Blutsaugern, die dort ein mysteriöses Schloss bewohnen sollen. Ihr Ziel ist es, diese zu finden und zu töten. Allerdings verliert sich das Gespann schon kurz nach seiner Ankunft aus den Augen. In einem Wirtshaus treffen sie einander wieder. Dort bestreitet allerdings jeder die Existenz der Vampire, auch wenn Abronsius und Alfred dort auf Knoblauch stoßen. Alfred lässt sich – und das ganz gern – von der Wirtstochter Sarah ablenken, in die er sich Hals über Kopf verliebt. Den Professoren bringt jedoch von seiner Suche nichts so leicht ab. Allerdings hat auch der Graf von Krolock, seines Zeichens selbst Vampir, längst ein Auge auf die schöne Sarah geworfen und lockt das Mädchen in sein Schloss. Ihr Vater, der Wirt namens Chagal, macht sich auf die Suche, um seine Tochter zu retten. Schnell wird er zum Opfer der Vampire.
Ambronsius‘ Ansinnen ist es, den Wirt so schnell wie möglich zu pfählen, um ihn bloß nicht als grausame Sagengestalt erwachen zu lassen. Dessen Frau verhindert dies, und Chagal erwacht als Vampir. Ambronsius und Alfred überreden Chagal, dass er sie ins Schloss mitnimmt. Alfred hat als einziger die Gelegenheit, sich durch die Vampirmeute zu pfählen, bringt das aber nicht übers Herz. Stattdessen will er mit Sarah das Schloss wieder verlassen. Dort steht aber der große Ball bevor, und nichts kann die schöne Sarah davon abhalten, daran nicht teilzunehmen. Ohne es zu wissen, kommen sie bei ihrer Mission, die junge Frau zu retten, zu spät. Der Graf hat sie längst gebissen, bevor sie aus dem Tanz der Vampire heraus flüchten. Sich in Sicherheit wähnend schlägt Sarah in der Wildnis zu und ihre Zähne in Alfreds Hals. Die Vampire triumphieren.
Wenn Ihnen der Sinn nach einer der aufwendigsten Produktionen auf deutschem Theaterboden steht, begeben Sie sich auf eine Musicalreise nach Berlin! 230 handbemalte Kostüme, 200 Paar Schuhe und 150 Akteure kommen bei der Inszenierung zum Einsatz. Kenner der Popwelt wird auch musikalisch so einiges bekannt vorkommen, Lieder von Bonnie Tyler, David Bowie und Meat Loaf lieferten dem Musical die Vorlage.